Die Rattanpflanze
„Rattan , auch Ratan geschrieben, ist der Name für ungefähr 600 Arten von Kletterpalmen, die zur Unterfamilie Calamoideae gehören.
Rattanpalmen sind keine Bäume, sondern wachsen wie Weinreben über anderen Pflanzen, ohne sie zu beschädigen.
Sein Name leitet sich vom malaiischen Namen der palmenähnlichen Pflanze „rotang“ ab und wurde im Englischen in Rattan umgewandelt. So schreibt man es manchmal mit nur einem T. Während früher Rattanwälder gnadenlos abgeholzt wurden, werden heute umweltfreundliche und nachhaltige Rattanplantagen angelegt, um den Regenwald zu schützen.
Rattan gilt als schnell wachsende Pflanze, nach nur zwei Jahren ist es bereits groß genug, um das erste Mal geerntet zu werden. Innerhalb von 5 bis 7 Jahren wird es wieder für die Ernte nachgewachsen sein.
In der Regel werden keine Bäume gefällt und keine Flächen gerodet. Zudem gilt die Pflanze als sichere Einnahmequelle für Einheimische, da in der Regel keine weiteren Kosten für die Wiederaufforstung anfallen und die Ernte ein regelmäßiges Einkommen generiert.
Daher gilt Rattan als einer der nachhaltigsten Rohstoffe zum Bau von Taschen.
Der Rohstoff
Nachdem die Stränge abgeschnitten sind, werden sie in ca. 4 Meter lange Stücke geschnitten und anschließend die stachelige Rinde entfernt.
Das Geheimnis der Stärke von Rattan
Im Gegensatz zu Bambus ist Rattan ein fast festes Material mit nur sehr kleinen Löchern darin. Daher splittert es beim Bruch nicht, sondern franst nur aus.
Rattanschale
Die stärkeren Rattanrohre, auch „Peel“ genannt, werden zum Bau sehr langlebiger und stabiler Gerüste verwendet.
Rattanhaut
Um die Strukturen zu verbinden und größere Teile miteinander zu verbinden, wird Rattanhaut verwendet. Seine Flexibilität ist ideal, um größere Teile zu umwickeln und zusammenzuziehen. Auch sehr kreative Flechtmuster lassen sich mit Rattanhaut flechten.
Rattan-Know-how
Unsere erfahrenen Designer sind in der Lage, aus diesen verschiedenen Variationen dieses wunderbaren Naturmaterials nahezu jede erdenkliche Form zu formen.